Bleichen

Bleichen in der Zahnarztpraxis

In der Praxis werden agressivere Mittel benutzt mit denen sich ein schnelleres Ergebnis erreichen läßt. Die Technik: die Zähne werden vom Zahnarzt oder seiner Mitarbeiterin gründlich gereinigt. Danach wird das Zahnfleisch mit einem Gummi oder einem anderen geeigneten Material abgedeckt. Danach kann das Bleichmittel aufgetragen werden. Mit Hilfe von sehr starkem Licht oder durch Wärme wird der Bleichvorgang beschleunigt.

Das Bleichmittel besteht zum größten Teil aus Wasserstoffperoxid (H2O2), das höchstens in hochkonzentrierter Form das Zahnfleisch irritiert. Daher auch der Gummischutz in der Praxis.

Nebenwirkung kann eine kurze Überempfindlichkeit der Zähne auf Kälte und Wärme sein. Dieser Reiz ebbt beim Zähneputzen mit einem Fluoridgel rasch wieder ab.

Bleichen zu Hause (Homebleaching)

Beim Bleichen zu Hause wird mit geringer konzentrierten Mitteln gearbeitet. Auch hier erfolgt zunächst eine gründliche Zahnreinigung. Danach werden Abdrücke Ihrer Zähne genommen, die als Modell für das Herstellen einer individuellen Kunststoffschiene dienen. Diese Zahnschiene ist Träger für das Bleichmittel.

Haltbarkeit des Bleichergebnisses

In den meisten Fällen bleibt die Farbe für mehr als ein Jahr stabil. Werden stark färbende Substanzen regelmäßig aufgenommen, wie zum Beispiel Rotwein oder Nikotin, kann es notwendig sein, daß regelmäßig nachgebleicht wird.

Ein Artikel von Dr. Eva Krampf-Farsky.

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Ihre Dr.Eva Krampf-Farsky