Zwei
Faktoren unserer Ernährungsgewohnheiten haben besonderen Einfluss auf die
Zahngesundheit:
1. Unsere Nahrung muss nicht richtig gekaut werden, so wie das bei Naturvölkern
üblich ist. Dadurch fällt weniger Speichel an, der zur Selbstreinigung
der Zähne unentbehrlich ist.
2. Wir
nehmen
Süßigkeiten verteilt über den ganzen Tag zu uns, dadurch wird die
Bildung von Zahnbelag (Plaque) gefördert. Plaque besteht aus vielen
Millionen Bakterien, die eine zahnzerstörende Säure produzieren. Diese
Bakterien ernähren sich vorzugsweise von Zucker, der offen oder versteckt
in unserer Nahrung enthalten ist.
Ernährungsregeln aus Sicht der Zahngesundheit:
+ Zähne brauchen Hartes zum Kauen, nach Möglichkeit zum Schluss einer
Mahlzeit
+ Süßigkeiten nur zu den Hauptmahlzeiten, nicht über den Tag verteilt
+ Als Zwischenmahlzeiten Obst und Gemüse
+ Zuckerverbrauch einschränken
+ Limonaden meiden, besser Wasser, frische Säfte oder Mineralwasser
Rauchen
und Alkohol haben negative Auswirkungen auf die Zahngesundheit, vor allem
das Zahnfleisch und der Zahnhalteapparat sind gefährdet.
Die
wichtigsten Vitamine und Mineralstoffe für gesunde Zähne:
Vitamin C: unterstützende Wirkung auf das Immunsystem und ein gesundes
Zahnfleisch. Vorkommen: Zitrusfrüchte, Erdäpfel, grüne Pflanzen, Milch,
Leber
Vitamin D: zur Zahn- und Knochenbildung ("Sonnenvitamin")
Vorkommen: Leber, Milch, Eier und Fisch plus Sonnenlicht (UV)
Fluoride:
lagern sich in die Zahnstruktur ein und härten die Zahnsubstanz, die
dadurch widerstandsfähiger gegen Karies wird.
Zufuhr von außen:
Zahnpasta, fluorhältige Mundspülung oder durch den
Zahnarzt mit Fluorlack für Kinder und im Rahmen von Mundhygienesitzungen.
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