Zahnarzt Dr.Krampf-Farsky
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Ihre Dr.Eva Krampf-Farsky
 
Dr. Eva Krampf-Farsky
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Kariesprophylaxe mit Fluoriden


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Fluor in der Zahnpasta, im Trinkwasser, im Speisesalz und dazu auch noch Fluortabletten? Dieser Frage ist der Oberste Sanitätsrat nachgegangen und hat dazu eine Stellungnahme abgegeben, die im wesentlichen wie folgt aussieht:

Ausgewogene Ernährung und richtige Mundhygiene kann die Zähne lange gesund erhalten. Fluoride bilden eine Schutzschicht an der Oberfläche die Zähne einerseits vor den Säuren der Mundhöhlenbakterien schützt und andererseits bereits geschädigte Zähne durch Mineraleinlagerung "repariert".

Bei den Fluoriden ist die richtige Dosierung entscheidend. Nimmt man Fluoride aus anderen Quellen auf, so sollte man das etwa bei der Verwendung von fluoridierten Zahnpasten berücksichtigen.

Ich habe bei den Wasserwerken der Gemeinden im Umkreis meiner Ordination nachgefragt, also in Maria Enzersdorf, Mödling, Brunn/Gebirge, Perchtoldsdorf, Wiener Neudorf, Vösendorf, Biedermannsdorf und bei den Wiener Wasserwerken. Überall wurde der Fluoridgehalt mit unter 0,1 mg/l angegeben.

Bei solch niedrigen Fluoridwerten im Wasser kann folgende Empfehlung gelten:

    - kein Fluorid für Babys,
    - vom 6.Monat bis 2.Geburtstag eine Kinderzahnpasta verwenden (weniger als 0,25 mg Fluorid/m³), - bis zum Eintritt in die Volksschule eine fluoridhältige Zahnpasta mit unter 0,5 mg/cm³ Fluorid,
    - ab der Volksschule normale Zahnpasten mit 1,0 bis 1,5, mg/cm³ Fluorid.
Die Fluoridgabe ersetzt aber keinesfalls eine gründliche Mundhygiene. Gerade bei Kindern müssen Eltern dafür erhebliche Zeit aufwenden und ihren Kindern das richtige Zähneputzen lernen.

Darüber hinaus sollte man fluoridiertes Salz verwenden, es sei denn man nimmt anderweitig erhöhte Fluoridmengen auf (etwa aus Sojanahrung, bestimmten Mineralwässern, hypoallergenen Nahrungsmitteln).

Als weitere Mittel kommen auch fluoridhaltige Lacke zum Schutz der Zähne in Frage. Lassen Sie sich dazu von Ihrem Zahnarzt beraten!

Fluoridtabletten sollten nur dann verabreicht werden, wenn weder fluoridhaltige Zahnpasten verwendet werden noch andere Quellen (Speisen, Getränke) für Fluorid vorhanden sind. Eine zu hohe Fluoridaufnahme führt zu weißen Schmelzflecken auf den Zähnen. Falls erforderlich kann Ihr Zahnarzt die richtige Dosierung festlegen.

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